Wie fühlt sich die Colon-Hydro-Therapie an?
Jetzt mal ganz ohne Scheiß ?
Jeder, der mit dem Gedanken spielt, den Reinigungsweg der Colon-Hydro-Therapie für seinen Darm zu gehen, stellt sich früher oder später diese Frage: wie fühlt es sich eigentlich wirklich an? Wir haben mittlerweile jede Menge Feedback in unserem Institut gesammelt und haben hier einen ersten Erfahrungsbericht für Euch zusammengefasst.
Steril und hygienisch
Um die Colon-Hydro-Therapie durchführen zu können, ist es unvermeidlich, dass Du mit dem Colon-Hydro-Therapiegerät verbunden wirst. Hierbei ist es wichtig zu erwähnen, dass selbstverständlich alle verwendeten Teile, die mit Deinem Körper dabei in Verbindung kommen, ausschließlich sterile und somit hygienisch einwandfreie Einwegmaterialien sind, die frisch für Dich ausgepackt und nach Gebrauch sofort entsorgt werden.
Zugegeben, es ist kein angenehmer Gedanke, ein Spekulum in den After eingeführt zu bekommen. Ob Frau oder Mann – jeder Mensch empfindet es unterschiedlich. Mit jeder Behandlung wird dieser Prozess selbstverständlicher und Deine anfänglichen Sorgen und Bedenken nehmen von Mal zu Mal ab.
Anschließen ans Gerät
Das Anschließen an das Gerät geschieht so: Während Du entspannt auf die Seite gedreht auf der Behandlungsliege liegst, wird, ähnlich wie beim Einlauf zuhause, ganz vorsichtig ein Röhrchen in den unteren Enddarm eingeführt. Allerdings, um ehrlich zu sein, das Röhrchen, genannt Spekulum, für die Colon-Hydro-Therapie ist etwas größer als beim häuslichen Einlauf. Es ist ungefähr so dick wie eine Möhre. Das Einführen übernimmt eine geschulte Colon-Hydro-Therapeutin, die genau weiß, wie die Anatomie des Enddarms aussieht. Der Patient kann hier auch gerne durch kleine Hinweise mithelfen und steuern, muss er aber meist gar nicht. Der Therapeut merkt nämlich sehr schnell, wenn irgendwo Widerstand sein sollte. Dieser würde nie gewaltsam überwunden.
Einführen fast automatisch
Tut das Einführen weh? Nein, tut es nicht! Du musst Dir keine Sorgen machen, es ist nicht unangenehm. Das Spekulum wird vor dem Einführen mit viel Gleitmittel eingeschmiert. Es wird ganz in Ruhe und sanft eingeführt. Der Patient konzentriert sich dabei auf seine Atmung und entspannt sich. Während er langsam ein- und ausatmet, zieht sich das Spekulum nach und nach in seinen Darm.
Viele vermuten, dass das Spekulum aktiv in den Darm geschoben werden muss. Aber eigentlich ist es anders herum: Der Darm nimmt das Spekulum sogar nach einer gewissen „Anklopfzeit“ wie von selbst auf und saugt es dann förmlich automatisch ein Stück in sich ein.
Spürt man das Spekulum im Darm?
Ist das Spekulum erst einmal in den Darm eingeführt, spürt man es eigentlich auch schon gar nicht mehr. Der Patient dreht sich wieder zurück in Rückenlage, damit der Wasserzulaufschlauch und der Wasserablaufschlauch vom Darmspülgerät nun noch vom Therapeuten an das eingeführte Spekulum angeschlossen werden können. Fertig. Jetzt kann die Therapie beginnen. Wasser marsch!
Nun fließt angenehm temperiertes Wasser mit geringem Druck in Deinen Darm ein. Dies wird in den meisten Fällen als sehr sanft und angenehm empfunden. Parallel dazu wird das überschüssige Wasser wieder aus Deinem Darm durch den Schlauch herausgeleitet und verschwindet direkt in der Kanalisation. Wenn Du möchtest, kannst Du durch ein Schaurohr am Therapiegerät live beobachten, was Du alles loslässt. Oft spannender als TV!
Bin ich während der Therapie alleine?
Dein erfahrener Therapeut lässt Dich während der Behandlung nicht alleine und ist stets Ansprechpartner, falls Du Ängste, Unsicherheiten oder Fragen haben solltest. Hast Du allerdings das Bedürfnis während der Behandlung für dich alleine sein zu wollen, haben wir dafür vollstes Verständnis. Der Therapeut verlässt dann auf Deinen Wunsch für einige Zeit den Raum, so dass Du in Ruhe loslassen kannst.
Und dann?
Eins vorweg: Jeder Mensch ist anders. Jeder Darm ist anders. Jede Vorgeschichte ist anders. Der idealtypische Darm, wie er auf den uns bekannten Schaubildern dargestellt wird, existiert wahrscheinlich bei kaum einem Menschen. Tatsächlich sind die meisten Därme wohl eher verdreht, verklebt, verengt, vergrößert, etc.
Da kann es schon mal vorkommen, dass es während der Therapie zu einem leichten, vorübergehenden Druckgefühl im Bauch kommen kann, insbesondere dann, wenn das Wasser gestaut wird. Alles unproblematisch, denn der Wasserabfluss kann zu jederzeit wieder geöffnet und der Wasserdruck reduziert werden. Der Colon-Hydro-Therapeut ist ja anwesend und steuert die Therapie.
Wohin mit der Luft bei Blähungen?
Und bei Blähungen? Wohin mit den Gasen? Unser modernes Therapiegerät hat ein automatisches Entlüftungsventil. Also bereitet auch überschüssige Luft im Darm keine Probleme während der Dickdarmspülung, denn die Luft wird einfach mit samt dem Wasser durch den Schlauch abtransportiert.
Fazit
In den meisten Fällen wird die Colon-Hydro-Therapie als sehr angenehm empfunden. Ein befreites, gereinigtes und aufgeräumtes Gefühl stellt sich ein. Durch das warme Wasser, welches eine Stunde durch den Körper geflossen ist, ist der Bauch wohlig erwärmt und entspannt. Verkrampfungen lösen sich. Zudem ist es sehr faszinierend, wenn man sieht, was alles aus einem Darm herauskommen kann. Schämen muss man sich ebenfalls nicht. Die Therapeuten sind allesamt sehr einfühlsam und und professionell. Sie spülen jeden Tag Patienten!
Das Großreinemachen für Körper und Geist ist also überwiegend als wohltuend, sanft und angenehm zu beschreiben. Und sollte es doch mal zwicken und zwacken scheint in Deinem Darm offensichtlich ordentlich Aufräumbedarf zu bestehen…
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Einen weiteren Blogartikel findest Du hier: Alle lieben diese Leberreinigung – wir auch!